Vorbeugen ist besser als heilen!

Beugen Sie einer Arbeitslosigkeit rechtzeitig vor

Wer denkt schon bei einer boomenden Wirtschaft unter Vollbeschäftigung und Fachkräftemangel an eine mögliche eigene Arbeitslosigkeit? Entlassungen treten für die Betroffenen immer überraschend ein und folgen keiner allgemeinen Regel. Für den einzelnen oder die einzelne Betroffene ist es sowieso immer unverständlich, weshalb er oder sie entlassen wurde.

Wenn die Entlassung eintrifft ist es wichtig, dass man beruflich flexibel aufgestellt ist, um einer längeren Arbeitslosigkeit vorzubeugen.

Allgemeine Empfehlungen:

Bewegen Sie sich nicht zu sehr von einer operativen Aufgabe weg. Versuchen Sie fachlich in der Breite und der Tiefe am Ball zu bleiben und seien Sie sich nie zu schade innerhalb Ihres Teams eine möglichst gute Übersicht über alle Tätigkeiten zu haben. Versuchen Sie ab und zu Ihre Kolleginnen und Kollegen zu entlasten um deren Aufgabenfeld kennenzulernen.

Stellen Sie sich die Frage, wie wichtig Sie für die Unternehmung sind!

Beurteilen Sie Ihre eigene Leistung und bewerten den Mehrwert welchen Sie für die Firma generieren. Lösen Sie Aufgaben, welche von den Kunden begehrt sind und welche sehr gut verrechenbar sind. Überlegen Sie, wenn Sie in einer Stabstelle arbeiten, ob das was Sie machen auch als Dienstleistung eingekauft werden kann. Machen Sie bei den Kunden mit zusätzlichen Leistungen oder auf andere geschickte Art auf sich aufmerksam.

Arbeiten Sie laufend an Ihrem Netzwerk!

Positionieren Sie sich möglichst nahe bei Ihren Kunden und erweitern Sie Ihr internes und externes Netzwerk.

Pflegen Sie viele Kontakte auch im Privatleben und engagieren sich in Berufs- und Branchen-Verbänden. Verschaffen Sie sich auch einen guten Namen bei den Konkurrenten und Lieferanten.

Investieren Sie in Ihren Bekanntheitsgrad und seien Sie dabei kreativ!

Es gibt der guten Beispiele noch viele mehr, spinnen Sie dazu Ihre eigenen Gedanken. Der schlechteste Ratgeber ist, sich während der aktuellen Stelle nicht aus der Komfortzone herauszubewegen und zu hoffen, dass es dann schon gut kommen wird. Das alles tönt sehr aufwändig, aber ich garantiere Ihnen, es ist eine gute Investition um einer längeren Arbeitslosigkeit vorzubeugen.

Entlassen zu werden ist ein „Alptraum“ - machen Sie aber etwas daraus!

Vor ca. 20 Jahren wurde ich einmal entlassen. Es war ein „Alptraum“. Aus heutiger Sicht, kann ich das Erlebte positiv werten und als wichtige Erfahrung in meinem Beratungsalltag einbringen. Dank meiner persönlichen Einstellung und meiner Flexibilität und auch dank meiner beruflichen Vielseitigkeit, fand ich vor Ablauf der Kündigungsfristen eine neue passende Stelle.

Heute bin ich davon überzeugt, dass die Arbeitslosigkeit nicht nur am Selbstwertgefühl nagt, sondern, dass es dadurch auch schwieriger wird einen neuen Job zu finden. Nehmen Sie Ihr Schicksal rechtzeitig in die eigenen Hände, erarbeiten sich ein eigenes Rezept und machen sich laufend fit für Ihren nächsten Job, vor Ablauf der Kündigungsfrist!